Sauna ist Entspannung, Reinigung und pure Wohltat – aber nur, wenn man weiß, was man tut. Gerade als Einsteiger kann man einiges falsch machen, was nicht nur den Genuss schmälert, sondern auch der Gesundheit schadet. Deshalb zeige ich dir in diesem Beitrag die häufigsten Fehler, die Sauna-Anfänger machen – und wie du sie vermeidest. Zudem verrate ich dir, wie du deine ganz private Sauna in den eigenen Garten bekommst – selbst als Mieter.
Fehler #1: Mit vollem Magen in die Sauna gehen
Ein weit verbreiteter Fehler ist es, direkt nach einer Mahlzeit in die Sauna zu gehen. Viele unterschätzen, wie stark der Kreislauf belastet wird, wenn Verdauung und Hitzeeinwirkung gleichzeitig stattfinden. Das kann schnell zu Übelkeit, Schwindel oder Kreislaufproblemen führen – nicht gerade das, was man sich unter Entspannung vorstellt.
Ich selbst habe das einmal ausprobiert – und es war keine gute Idee. Wenn der Bauch voll ist, fühlt man sich träge, schwer und unwohl in der Hitze. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, Saunabesuche nicht direkt nach großen Mahlzeiten einzuplanen. Ein weiterer höchst unangenehmer Nebeneffekt: Ist die Verdauung gerade so richtig in Schwung gekommen, kann es dazu kommen, dass dir Luft entweicht. Das kann etwas peinlich werden. Die bessere Wahl: Iss spätestens eine Stunde vor dem Saunagang etwas Leichtes.
Fehler #2: Krank in die Sauna – besonders bei Fieber
Einer der gefährlichsten Fehler ist es, mit Fieber oder akuter Krankheit in die Sauna zu gehen. Bei erhöhter Temperatur kämpft der Körper bereits mit einer Belastung. Die Hitze in der Sauna wirkt wie ein zusätzlicher Stressor und kann den Zustand verschlechtern.
Anders sieht es bei einem leichten Schnupfen oder beginnender Erkältung aus. In diesem Fall kann ein milder Saunagang das Immunsystem sogar anregen und die Symptome lindern. Regelmäßiges Saunieren kann die Abwehrkräfte stärken – aber eben nur im gesunden Zustand. Genau deshalb gehört dieser Punkt zu den klassischen Sauna-Anfänger Fehlern.
Fehler #3: Falsches Duschen vor dem ersten Saunagang
Viele denken, eine Dusche vor dem Saunagang sei optional. Dabei ist sie essenziell. Der Duschvorgang entfernt Schweiß, Parfüm, Cremes sowie Schmutz von der Haut und sorgt dafür, dass die Poren offen sind. Zudem kann die Haut besser schwitzen kann.
Ohne Duschen staut sich der Schweiß auf der Haut, was den Saunagang weniger effizient und weniger hygienisch macht. Ich finde, dass sich dann die Hitze auch noch intensiver anfühlt. Gerade für Sauna-Anfänger bietet das kalte Duschen eine angenehme Kühlung vor dem Saunagang.
Fehler #4: Zu lange oder zu kurz saunieren
Drei Minuten oder 30 Minuten? Beides ist für Anfänger nicht optimal. Der richtige Zeitraum liegt bei etwa 10 bis 15 Minuten pro Gang. Wer zu kurz sauniert, erreicht nicht die gewünschte Wirkung. Wer zu lange bleibt, überfordert den Kreislauf. Ich möchte wirklich nicht, dass du aus der Sauna herausgetragen wirst.
Wichtig: Achte auf deinen Körper. Wenn dir schwindelig wird oder du dich unwohl fühlst, ist es Zeit, die Sauna zu verlassen. Ein Saunagang ist kein Wettkampf, sondern eine Einladung zur Achtsamkeit. Für Anfänger gilt: lieber etwas kürzer und dafür regelmäßig. Auch hier schleichen sich immer wieder typische Sauna-Anfänger-Fehler ein.
Fehler #5: Zwischen den Gängen zu wenig ausruhen
Viele Anfänger hetzen durch die Saunagänge, als gäbe es eine Uhr zu schlagen. Dabei ist gerade die Ruhe zwischen den Gängen entscheidend für die Erholung. Ich rate zu mindestens 15 bis 20 Minuten Pause zwischen den Saunagängen.
Pausen helfen dem Körper, sich zu regenerieren und die positive Wirkung der Hitze zu verarbeiten. Am besten legst du dich auf eine Liege oder setzt dich entspannt hin – ohne Smartphone, ohne Stress. Zu wenig Erholung zählt zu den typischen Sauna-Anfänger Fehlern, die du leicht vermeiden kannst. Ausnahmsweise einmal, indem du nichts tust. Manchmal kann es so leicht sein.
Fehler #6: Alkohol oder Koffein rund ums Saunieren
Ein Gläschen Sekt zur Entspannung? Lieber nicht vor der Sauna. Alkohol erweitert die Blutgefäße zusätzlich zur Wärme, was den Kreislauf massiv belasten kann. Die Kombination aus Hitze und Alkohol ist riskant. Schlimmstenfalls führt sie bis hin zur Ohnmacht.
Ein sächsischer Freund von mir erzählte mir einmal von seiner speziellen Angewohnheit: Wenn er mit Freunden saunieren war, begann der Abend immer mit einem Bier. Und nach jedem Saunagang kam ein weiteres hinzu. Bitte nicht nachmachen!
Auch Koffein ist keine gute Idee: Es wirkt harntreibend und kann zusammen mit dem Flüssigkeitsverlust durch das Schwitzen zur Dehydrierung führen. Zudem wirkt Koffein in hohen Dosen wie eine Droge und beeinflusst deine Wahrnehmung. Nicht die beste Kombination, wenn du ein sicheres Saunaerlebnis haben möchtest.
Fehler #7: zu wenig Flüssigkeit
Der Flüssigkeitsverlust in der Sauna ist enorm. Pro 15 Minuten Saunagang verlierst du je nach Temperatur 300 bis 500 mm Flüssigkeit in Form von Schweiß. Du merkst: Das kann auf die Dauer nicht gutgehen. Es gilt also, viel zu trinken. Doch gerade Sauna-Anfänger machen häufig den Fehler und planen zu wenig Trinken ein.
Die beste Wahl vor und nach der Sauna ist klares Wasser oder ein stiller Kräutertee. Wer mich in der Sauna trifft, der sieht einen Mann, der gefühlt an der Wasserflasche „festhängt“. Eine große Wasserflasche à 1,5 Liter leere auf diesem Weg.
Fehler #8: Falsche Kleidung oder kein Handtuch dabei
In der Sauna geht es nackt zu, aber hygienisch. Deshalb ist ein großes Handtuch Pflicht, auf dem du komplett sitzen oder liegen kannst. Viele Anfänger kommen mit zu kleinen Handtüchern oder in Badebekleidung, was in Deutschland eher unüblich ist. In vielen Saunen sogar explizit verboten.
Kleidung behindert das Schwitzen und speichert Feuchtigkeit. Außerdem gelten strenge Hygienevorschriften – insbesondere in öffentlichen Saunen. Wer sich unsicher ist, sollte sich vor dem ersten Besuch informieren oder eine Sauna wählen, in der individuelle Regeln gelten.
Ich weiß, wovon ich rede. Vor vielen Jahren beherzigte ich diesen Rat nicht und begab mich in eine öffentliche Sauna einer namhaften Kette. Im Innern wunderte ich mich dann, warum ich die einzige Person in Badehose war, bis mich ein Mitarbeiter aufforderte, meine Hose auszuziehen. Ja, das war auch ein interessantes Gespräch.
Meine persönlichen Erfahrungen
Ich erinnere mich noch gut an meine frühen Sauna-Erfahrungen. Ich hatte ein großes Fitnessprogramm hinter mir und dachte, Sauna sei einfach ein Bonus danach. Aber ich war völlig ausgepowert, hatte kaum gegessen und war dehydriert. Nach fünf Minuten wurde mir schwindelig. Seitdem weiß ich: Vorbereitung ist alles.
Ich habe alle Anfänger-Fehler, die du hier siehst, selbst in der Sauna gemacht und mit der Zeit dazugelernt. Mit diesem Ratgeber wird auch dir das gelingen. Und glaube mir: Auch ich als alter Hase lerne heute noch dazu.
Sicheres Saunieren mit Saunina
Wenn du bei deinem ersten oder zehnten Saunagang noch unsicher bist – keine Sorge: Mit deiner flexiblen Gartensauna von Saunina wird vieles einfacher. Denn bei uns saunierst du ganz allein oder mit Menschen deiner Wahl. Das nimmt sofort den Druck raus, ob du alles „richtig“ machst oder ob dich jemand kritisch beäugt.
Außerdem musst du dich nicht an Öffnungszeiten oder Regeln einer öffentlichen Einrichtung halten. Du saunierst dann, wann du willst – so oft du willst. Niemand hetzt dich. Und wenn du Anfänger bist, kannst du dich langsam herantasten. Ganz ohne Zuschauer.
Unsere Mietsaunen kommen direkt zu dir – inklusive Aufbau, Abbau, Wartung und Reparatur. Du brauchst keine tausende Euro für eine eigene Sauna auszugeben, sondern kannst deine Sauna monatlich flexibel kündigen. Ob du in Berlin, München oder auf dem Land wohnst: Wir liefern deutschlandweit. Ganz gleich, ob du Anfänger oder Profi bist – mit Saunina vermeidest du viele typische Sauna-Anfänger Fehler automatisch. So kannst du schon bald in deiner eigenen kleinen Wellness-Oase durchatmen.